Alles neu – Webseiten Relaunch

Alles neu – Webseiten Relaunch

Viele von uns haben eine Webseite, doch die wenigsten denken daran, diese immer aktuell zu halten und vor allem der neuen Technik anzupassen. Denn diese hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt. Veraltete Webseiten und Designs wirken nicht einladend auf Ihre Besucher und Kunden, so das man hier bereits innerhalb der ersten Sekunden wichtiges Potenzial verspielt.

Ungefähr alle 2-4 Jahre steht bei den meisten ein Webseiten-Relaunch  an, denn spätestens dann haben sich Inhalte, Leistungen, Technik und Design überholt. Allerdings ist so ein Relaunch nicht nur eine Rundumerneuerung für die Webseiten-Struktur und das Firmen-Image. Kunden und Besucher der Webseite könnten Probleme mit einer neuen Aufteilung haben, wenn diese nicht innovativ und userfreundlich gestaltet ist. Google kann durch eine neue URL-Struktur irritiert sein, wenn  man nicht aufpasst und nicht mehr vorhandene Seiten ins Leere laufen, Links nicht mehr stimmen und vielleicht auch noch relevante Inhalte und Keywords geändert wurden. Der Relaunch einer Webseite sollte gut geplant werden, um hinterher nicht schlechter dazustehen als vorher.

Deshalb sollte man den Ablauf eines Relaunchs in folgenden Schritten durchführen:

1. Ziele und vor allem Zielgruppen definieren

Um die Webseite optimal auszurichten, sollte man zunächst die Zielgruppe und damit verbundene Ziele definieren. Da sich die Ausrichtung von Unternehmen im Laufe der Zeit ändern kann, ist der Relaunch der Unternehmens-Webseite eine gute Gelegenheit, den Webauftritt entsprechend anzugleichen. Aus meiner Erfahrung gibt es viele Unternehmen, die sich über Zielgruppen und Ziele erst wenig oder gar keine richtigen Gedanken gemacht haben, und diese schlimstenfalls konzeptionell bei der Umsetzung der Webseite nicht berücksichtigt haben.

Es macht einen sehr großen Unterschied, ob man mit seinem Webauftritt Endkunden oder B2B-Kunden ansprechen möchte – die optimale Ansprache beider Zielgruppen mit denselben Inhalten ist meist nicht möglich. Die Zielgruppen sollten möglichst präzise charakterisiert werden. Nur, wenn man seine Zielgruppen kennt, kann man diese ideal bedienen. Und nur, wenn man weiß, wie die Zielgruppe denkt und handelt, kann man Design, Menü und Inhalte optimal hierauf abstimmen. Diese Ziele sollten ebenfalls konkret beschrieben werden (Beispiel: Preisanfrage-Formular absenden, Kauf, Newsletter-Anmeldung, Händler-Suche ausführen, Prospekt-Download, Katalog-Anfrage…)

Als Ergebnis sollte eine Auflistung der Zielgruppen mit jeweiligen Zielen herauskommen.

In manchem Fällen ist es bei großen Unternehmen oder Dienstleistern, die verschiedene Dienstleistungen anbieten ratsam, mehr als eine Webseite zu erstellen, um die jeweilige Zielgruppe perfekt bedienen zu können.

2. Konzept für Menü und Navigation

Auf keinen Fall sollte die Menüstruktur der alten Webseite ungeprüft übernommen werden – denn gerade beim Navigationskonzept ergeben sich oft die größten Optimierungspotentiale einer Website. Und nicht vergessen: Ein neues Design ist kein Konzept! Unter Berücksichtigung der definierten Zielgruppen und Ziele sollten die Inhalte der aktuellen Seite unter die Lupe genommen werden:

  • Stimmen die angebotenen Leistungen noch?
  • Sind die Menüpunkte und deren Bezeichnungen noch aktuell?
  • Gibt es neue Leistungen oder Services, die man ergänzen sollte?
  • Sind neue Alleinstellungsmerkmale hinzugekommen?
  • Gibt es Social-Media-Aktivitäten?
  • Sind weitere Informationen zu Produkten oder Leistungen hinzugekommen?
  • Soll es neue Möglichkeiten der Kontaktaufnahme geben?
  • Haben die Menüpunkte und Leistungen zielgruppenrelevante Bezeichnungen?
  • Wichtig: Können Menü-Ebenen reduziert werden?

Als Ergebnis sollte ein überarbeitetes Menü-Konzept mit Hauptmenü und falls nötig einem Untermenü enstehen.

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3. Konzept für Startseite und Unterseiten

Als häufiger Erstkontakt kommt der Startseite (Landing-Page) einer Website besondere Bedeutung zu. Daher sollte man sich hier besonders gründlich Gedanken zu Aufbau und Inhalten der Startseite machen. Die Startseite sollte ein umfassendes Bild des Unternehmens abgeben und ähnlich wie das Schaufenster eines Ladengeschäfts wirken:

  • einen Eindruck vom Leistungsspektrum geben,
  • Schwerpunkte setzen,
  • Lust auf mehr machen
  • und dabei noch das angestrebte Image des Unternehmens vermitteln.

Eine gute Startseite sollte mindestens folgende Fragen beantworten:

  • Wo bin ich hier? (Logo links oben, Claim, Aussagekräftiger Titel, kurze Beschreibung)
  • Warum bin ich genau hier richtig? (Alleinstellungsmerkmale, Warum dieses Unternehmen/Dienstleister? Was unterscheidet das Angebot von anderen?)
  • Was könnte ich als nächstes tun? (Anreize für Handlungsaufforderungen, call-to-actions)

Außerdem sollten Inhalte und Elemente geboten werden, die Lust auf mehr machen. Dazu gehören  interessante Artikel/ News zum Thema oder Teaser für besondere Leistungen oder Services. Dabei niemals vergessen, welche Zielgruppe man ansprechen möchte! Bei jedem Relaunch sollte das Bildmaterial auf Aktualität überprüft werden und insbesondere für die Startseite aussagekräftige und ansprechende Bilder ausgewählt werden.

Auch für alle Kategorieseiten und den jeweiligen Unterseiten sollten Konzepte erstellt werden mit den jeweiligen Inhaltselementen. Besondere Sorgfalt gilt dabei den Seiten zu den Leistungen des Unternehmens – hier müssen alle Infos übersichtlich und zielgruppengerecht zusammengestellt sowie passende Handlungsaufforderungen definiert werden. Anhand dieser Vorlagen können alle weiteren Seiten mit Inhalten befüllt werden. Dadurch optimierte Benutzerführung wirkt die Website professionell, übersichtlich und ist einheitlich.

4. Entwicklung des Designs

Erst jetzt (!) kommt bei einem Relaunch das Design der neuen Webseite ins Spiel, egal, ob man sich für eine individuelle Webseite oder ein fertiges Layout-Template entscheidet. Denn das Design sollte sich an die benötigte Navigationsstruktur, Inhalten und Zielen orientieren und nicht andersherum.

Achtung: Greift man auf eine kostengünstigere Variante, einer Theme-Vorlage, zurück (allein für WordPress gibt es mehrere tausende von fertigen Designs), sollte man aber genau hinsehen, was dieses Theme kann, denn es gibt sehr große qualitative Unterschiede und oft treten technische Probleme oder Probleme in der Umsetzung erst im Verlauf der Umsetzung zu tage.

Will man den Aufwand für weitere Design-Anpassungen möglichst begrenzen, sollte man bei der Theme-Auswahl folgende Aspekte berücksichtigen:

  • Passt die Header-Struktur zu meinem Menükonzept? (Beispiel: bei vielen Menüpunkten kein Layout mit Navigation neben dem Logo, sondern besser darunter, sekundäre Top-Navigation falls erforderlich etc.)
  • Welche benötigten Funktionen sind bereits enthalten? (passende Team-Seiten, Shop, etc.)
  • Passt die Ausgestaltung des Footers zu den geplanten Inhalten darin?
  • Ist das horizontale Top-Menü ausklappbar?
  • Ist das Theme responsive, um eine optimale Funktion auf mobilen Geräten zu gewährleisten?
  • Bewertung des Themes an sich (Wie oft gekauft? Bewertungen positiv? etc.)
  • Gibt es passende Elemente für die Inhalte, die dargestellt werden sollen? (Tabs, Toggles, Akkordion, Animationen, Tabellen, Boxen, Highlights etc.)

[su_box title=“Fazit“ box_color=“#e85a0f“]Man sollte den Relaunch der Unternehmens-Website immer mit einem Konzept beginnen, wenn die Website bestimmte Ziele erreichen soll. Wenn Sie den Relaunch Ihrer Webseite wünschen, so wenden Sie sich am besten noch heute an dein-web-design.de. Die Zukunft wartet nicht und bis dahin kann Ihnen mit jedem Klick auf Ihre jetztige Webseite ein Kunde verloren gehen. Wir helfen Ihnen dabei, schnellstmöglich Ihr neues Konzept umzusetzen und den Relaunch Ihrer Webseite zu optimieren.[/su_box]



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